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Aktuelle Beiträge

SPD-Fraktion zur städtebaulichen Variante im Baugebiet am Kirschberg

Stellungnahme des SPD-Fraktionsvorsitzenden Christian Senker zum Tagesordnungspunkt 77 „Beratung und Beschlussfassung über die umzusetzende städtebauliche Variante (Varianten 1 – 3) zur weiteren Entwicklung des Baugebietes ‚Am Kirschberg‘“ während der öffentlichen Sitzung der Brensbacher Gemeindevertretung am 7. Oktober 2021.

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir entscheiden heute zwischen zwei städtebaulichen Varianten, die sich im Grunde ähnlich sind. Der größte Unterschied besteht in der Frage, ob ein Mehrfamilienhaus im Baugebiet entstehen soll oder ob die Fläche für weitere, einzelne Bauplätze genutzt wird.

Ich möchte vorab betonen: Wofür wir uns heute auch entscheiden, das neue Baugebiet mit einem nachhaltigen Energiekonzept wird auf alle Fälle ein Gewinn für unsere Gemeinde und es ist gut, dass wir heute dafür wichtige Entscheidungen treffen.

Wir sehen auch überhaupt kein Problem darin, dass es bei der Auswahl der Varianten zwei unterschiedliche Sichtweisen gibt. Es gibt gute Argumente für beide Varianten. Auf der Grundlage der heutigen Entscheidung möchten wir das Projekt also weiterhin konstruktiv und gemeinsam voranbringen.

Der Vorschlag der CDU-Fraktion ergänzt im Grunde die städtebauliche Variante 3 um das Mehrfamilienhaus aus der Variante 2. Das Ziel dadurch zu mehr Verdichtung auf der Fläche zu kommen ist nachvollziehbar und wird auch in der SPD-Fraktion im Grunde positiv bewertet.

Dennoch spricht sich die SPD-Fraktion heute mehrheitlich und klar für die städtebauliche Variante 3 aus. Es geht uns um unser Gesamtkonzept für die Wohnraumentwicklung in unserer Gemeinde mit drei wesentlichen Bausteinen:

  1. Wir wollen das Baugebiet am Kirschberg erschließen.
    Für diejenigen die den Wunsch nach einem eigenen Wohnhaus haben.
  1. Wir wollen die Wohnraumentwicklung in den Ortskernen durch das Förderprogramm der Gemeinde unterstützen.
    Für diejenigen die sich vorstellen können alte und leerstehende Gebäude zu sanieren.
  1. Wir sind davon überzeugt, auf dem ehemaligen Bolzplatz ein breites und attraktives Wohnungsangebot schaffen zu können.
    Wir sehen in dieser Fläche großes Potential, um Wohnraum in einer Mischung für Singles, Paare, Familien und Senioren zu schaffen. Daher sind wir sehr froh darüber, dass wir uns in der Gemeindevertretung mit unserem Vorhaben durchgesetzt haben hier Wohnraum statt Gewerbe entstehen zu lassen.

Ergänzt wird das Wohnungsangebot auch durch das aktuelle Projekt an der Hornsmühle. Beide Projekte – Bolzplatz wie Hornsmühle – werden sicherlich ebenfalls nach den neusten energetischen Standards entwickelt. Und mit beiden Projekten kann der gewünschte Wohnraum geschaffen werden.

Gleichzeitig haben wir etwa 240 bauwillige Vor-Interessenten. Und schon als die SPD-Fraktion den Antrag zur Schaffung von Bauplätzen gestellt hat, aus dem nun das Baugebiet am Kirschberg hervor geht, haben wir hier einen Bedarf erkannt.

Mit Blick auf diejenigen Menschen aus unserer Gemeinde, die gerne bauen möchten oder ein Haus suchen, verhindern wir deren Wegzug in andere Gemeinden nur dadurch, dass wir ein Angebot an Bauplätzen schaffen. Da wir gleichzeitig auch Zuzug ermöglichen wollen, brauchen wir in diesem Gebiet unbedingt so viele Bauplätze wie möglich.

Die Variante 3 sorgt mit Doppelhäusern und Reihenhäusern auch für eine gute Mischung im Quartier und ermöglicht somit auch Angebote für unterschiedliche Budgets.
Daher bleiben wir mehrheitlich dabei, die Variante 3 zu bevorzugen und werden aus dieser Konsequenz heraus die Variante 3a heute ablehnen.

Für die SPD-Fraktion
Christian Senker, Fraktionsvorsitzender

Brensbacher SPD stimmt für Klage gegen das Land Hessen

Die SPD-Fraktion sprach sich am 7. Juli 2021 dafür aus, dass die Gemeinde Brensbach beim Verwaltungsgericht Darmstadt Klage erhebt gegen das Land Hessen (vertreten durch das Regierungspräsidium Darmstadt). Dabei geht es um den Genehmigungsbescheid nach §4 BImSchG für die Errichtung des Lagers für pumpfähige Emulsionssprengstoffe im Steinbruch der Firma Röhrig nahe Affhöllerbach durch die Firma SSE (Société Suisse des Explosifs) Deutschland vom 17. Mai 2021.

Ohne noch einmal alle Argumente der SPD-Fraktion gegen den Standort Brensbach/Affhöllerbach aufzugreifen, weisen wir auf wesentliche Punkte hin, die gegen diesen Standort sprechen:

Zum einen entsteht durch die Einfahrt zum Sprengstofflager an der Kreisstraße 88 eine unübersichtliche Lage für den Gegenverkehr. Die Zufahrt zum Steinbruch erfolgt von Brensbach kommend über eine winklige Kehre, ist nur einspurig befahrbar und unbefestigt. Im Falle eines Brandes ist dieser Waldweg die einzige Zufahrt zu der Anlage der Silos und der Nebengebäude, die von der Feuerwehr mit Löschzügen angefahren werden müssten. Obwohl die Gemeinde Brensbach diese Verkehrslage als wesentliches Argument angeführt hat, wurde darauf im Genehmigungsbescheid des Regierungspräsidiums nicht Bezug genommen.

Weiter entsteht durch die Zu- und Abfahrt zum Lager nahe Affhöllerbach ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch schwere Fahrzeuge über den Kreisverkehr in Brensbach und durch die Karl-Schäfer-Straße. Die Anwohner der Karl-Schäfer-Straße leiden schon jetzt unter dem Lärm und den Abgasen des Durchgangsverkehrs. Eine zusätzliche Belastung durch die Zu- und Ablieferung durch schwere Laster wollen wir den Anwohnern nicht zumuten.

Aufgrund der Nähe zur nächsten Wohnbebauung in Affhöllerbach wurde das Zugeständnis gemacht, die Lagermenge von 96 Tonnen auf 38 Tonnen zu reduzieren. Trotzdem sollen Silos aufgestellt werden, die eine Menge von 96 Tonnen fassen. Die SSE Deutschland teilte dem Regierungspräsidium Darmstadt in einer Mail vom 18. Juli 2019 mit, dass zwar nun weniger Menge (also 38 Tonnen) eingebracht werden soll, jedoch „perspektivisch bei einer notwendigen Änderungsanzeige bei Einholung eines BAM-Gutachtens (Bundesamt für Materialforschung und -prüfung) zu einem späteren Zeitpunkt die Mengen noch angehoben werden können.“ (Auszug aus dem Schreiben). Wir befürchten, dass die Grenzmengen zukünftig nicht eingehalten werden.

Die Absicherung gegen Unbefugte erfolgt durch einen „mind. 2m hohen Stabgitterzaun und Bewegungsmelder mit Beleuchtungsfunktion“. Angesichts der Tatsache, dass es sich bei „Ammoniumnitrat bzw. Ammoniumnitratemulsion um ein vergleichbares Gefährdungspotential handelt wie bei endverarbeiteten Stoffen“ (beides Auszüge aus dem Genehmigungsbescheid des Regierungspräsidiums Darmstadt) erscheint uns diese Absicherung nicht sicher genug.

Das geplante Lager für Sprengstoffe im Steinbruch der Firma Röhrig liegt in einem Natur- und Erholungsgebiet der Gemeinde Brensbach. Unweit des Lagers plant ein Unternehmer ein Kinder- und Jugendhostel. Die Gemeinde Brensbach unterstützt dieses Projekt und den Tourismus in der Gegend durch die Ausgestaltung von Wanderwegen und Ruheplätzen. Sollte dieses Projekt in Affhöllerbach durch das Projekt der SSE scheitern, wäre Brensbach mit seinen Bürgerinnen und Bürgern der alleinige Verlierer. Umso mehr, als Brensbach keinerlei Vorteil wirtschaftlicher oder finanzieller Art durch das Sprengstofflager hätte.

Der Hessische Städte- und Gemeindebund, der die Gemeinde Brensbach bei einer Klage vertreten würde, teilte am 21. Juni 2021 mit, dass die Gemeinde Brensbach voraussichtlich keine Aussicht auf Erfolg haben würde. Es sei denn, dass die „Festsetzungen des Flächennutzungsplanes dahingehend ausgelegt werden können, dass die geplanten Silos sowie die Nebenanlagen nicht auf einer Fläche für Ausgrabungen oder für die Gewinnung von Bodenschätzen zulässig sind“ (Auszug aus dem Schreiben).

Diese Chance auf Erfolg wollen wir als SPD-Fraktion nicht von vornherein ausschließen. Wir denken, dass wir es den Bürgern von Affhöllerbach und allen Bürgern von Brensbach schuldig sind, Klage zu erheben. Auch wenn dadurch Gerichts- und Anwaltskosten in Höhe von max. 10.000 Euro entstehen können. Das Wohlergehen unserer Bürgerinnen und Bürger ist uns das wert.

Chance verpasst: Machtinteressen dominieren gemeinwohl-orientierte Politik

Am Donnerstag, den 22. April 2021 konstituierte sich die neue Gemeindevertretung von Brensbach. Respekt vor dem Wahlergebnis und politischen Gepflogenheiten sowie Kollegialität spielten allerdings keine Rolle.

Vor der Wahl der sechs Beigeordneten für den Gemeindevorstand richtete sich Christian Senker für die SPD-Fraktion an die frisch gewählten Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der Brensbacher Gemeindevertretung: „Der Gemeindevorstand als ausführendes Gremium der Gemeinde arbeitet kollegial zusammen. Ich bedaure es daher, dass wir es nicht geschafft haben, uns im Vorfeld ebenfalls kollegial auf einen gemeinsamen Wahlvorschlag aller drei Fraktionen zu einigen. Ich denke wir haben hier die Chance verpasst, ein positives Signal an die Bevölkerung zu schicken.“

Dabei hatte sich die SPD-Fraktion, als stärkste Kraft im Parlament, im Vorfeld mit einem fairen und entgegenkommenden Angebot an beide anderen Fraktionen gewandt. Mit dem Ziel einen gemeinsamen, kollegialen Wahlvorschlag zu bilden, hätte die SPD-Fraktion zugunsten der UWG-Fraktion auf einen ihrer drei Sitze im Gemeindevorstand verzichtet. Zudem wäre der CDU-Fraktion das Amt der Gemeindevertretervorsteherin zugestanden worden, das nach politischer Gepflogenheit der stärksten Fraktionen zufällt. Im Gegenzug hätte die SPD-Fraktion den Ersten Beigeordneten gestellt. Außer Frage steht, dass die SPD mit Helmut Kaffenberger einen erfahrenen Kandidaten für dieses Amt vorgeschlagen hatte, der in der Bevölkerung hohes Ansehen genießt.

Die Vorsitzenden von CDU und UWG bestanden stattdessen auf ihrem gemeinsamen Wahlvorschlag und verhinderten mit diesem Pakt ein parteiübergreifendes Vorgehen. „Auch vor dem Hintergrund des sehr deutlichen Wahlausgangs zugunsten der SPD hätten wir uns etwas mehr Entgegenkommen und eine entsprechende Repräsentation der stärksten Fraktion in den kommunalen Gremien gewünscht.“ so Senker zu den Erwartungen seiner Fraktion.

Bemerkenswert und bedauerlich ist vor allem die Zielsetzung, mit der die Bildung des gemeinsamen Wahlvorschlags von CDU und UWG begründet wurde. Im Vorgespräch der Sitzung hatte UWG-Vorsitzender Thomas Strubel bereits klargestellt, dass man das Amt der Ersten Beigeordneten nutzen wolle, um Frau Marx für die nächste Bürgermeisterwahl in Stellung zu bringen. Für eine Wahl, die wohlgemerkt erst in fünf Jahren ansteht.

„Ich bleibe dabei, dass wir hier im Vorfeld eine Chance vertan haben.“ betonte Senker. Das Ergebnis respektiere man aber selbstverständlich und wünsche trotz allem den gewählten Beigeordneten alles Gute für die Ausübung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe im Dienste der Gemeinde.

Zuvor gratulierte Senker auch der neuen Gemeindevertretervorsteherin. Auch dieses Amt hatten die anderen Fraktionen durch ihren Zusammenschluss der CDU zugespielt. Zwar werde man mit der neuen Vorsitzenden gut und konstruktiv zusammenarbeiten, mit Dr. Wilfried Bauer hatte die SPD aber ihren Kandidaten unterstützt und sich auch bei der Besetzung dieses Amtes mehr politischen Stil gewünscht. Wilfried Bauer brachte die Situation in seiner persönlichen Vorstellung auf den Punkt: In deutschen Parlamenten stellt die stärkste Fraktion den Parlamentspräsidenten, die anderen Fraktionen die Vizepräsidenten. Dieser Brauch zeugt von der Hochachtung vor den Wählerinnen und Wählern und ihrem Votum. Die SPD-Fraktion ist mit 49,76 Prozent mit Abstand die stärkste Fraktion im Gemeindeparlament. Dieses Ergebnis zu übergehen sei schlichtweg nicht richtig.

Auch wenn dies kein guter Start in die neue Legislaturperiode war, freue sich die SPD-Fraktion nun auf die inhaltliche Arbeit. Denn die derzeit laufenden Großprojekte, die die SPD schon in der vergangenen Legislaturperiode angestoßen hatte, erfordern weiterhin volle Aufmerksamkeit, um sie in den kommenden Jahren erfolgreich abschließen zu können. Darüber hinaus befinden sich bereits neue Vorhaben in der Planungsphase, die unter Berücksichtigung der finanziellen Lage zur Umsetzung gebracht werden sollen. Denn die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie prägen weiterhin das politische Handeln in der Gemeinde. In Brensbach seien die Prioritäten zur Bewältigung der Krise aber frühzeitig richtig gesetzt worden, so die SPD-Fraktion

Kommunalwahl 2021: Vielen Dank für den eindrucksvollen Vertrauensbeweis

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Brensbach, wir bedanken uns herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen bei der Kommunalwahl am 14. März 2021! Durch Ihr starkes Votum geht die Brensbacher SPD mit 49,76 Prozent als Wahlsieger aus der Kommunalwahl hervor. Der Stimmenzuwachs von 5,23 Prozent bedeutet für unsere Fraktion einen weiteren Platz im Gemeindeparlament, womit die SPD nun 12 von 25 Sitzen stellt. Wir gehen gestärkt in die neue Legislaturperiode und werden Brensbach weiter voran bringen.

Die SPD-Fraktion hat sich in ihrer konstituierenden Sitzung mit einem neuen Team für die nächsten fünf Jahre aufgestellt. Zum Fraktionsvorsitzenden wurde Christian Senker (Brensbach) gewählt und stellvertretende Vorsitzende ist nun Sabine Belinga Belinga (Brensbach). Weitere Mitglieder im Fraktionsvorstand sind Dr. Wilfried Bauer (Wersau), Reiner Müller (Nieder-Kainsbach) und Anja Marquardt (Affhöllerbach).

Mit Daniela Rug (Brensbach), Gordon Bock (Brensbach) und Robin Hormel (Wersau) haben Sie drei neue Kandidaten der SPD in das Gemeindeparlament gewählt, und mit Sigrid Völker (Wersau), Ewald Eifert (Brensbach), Folke Müller (Höllerbach) und Klaus-Dieter Schmidt (Brensbach) erneut erfahrene Persönlichkeiten zu Mandatsträgern bestimmt.

Für den Gemeindevorstand werden wir mit Helmut Kaffenberger und Sonja Maurer auf zwei erfahrene und von der Bevölkerung respektierte Personen setzen. Das Wahlergebnis sieht vor, dass drei der sechs Beigeordneten im Gemeindevorstand von der SPD gestellt werden. Jedoch gehen die anderen beiden Parteien eine Listenverbindung ein und eignen sich durch diesen Zusammenschluss einen unserer Plätze im Gemeindevorstand an. Aufgrund dieser legalen aber dennoch fragwürdigen Taktik verliert die SPD einen Sitz, so dass das Wahlergebnis im ausführenden Organ der Gemeinde nicht repräsentiert wird.

Wir haben im Wahlkampf großen Wert auf Sachlichkeit und einen fairen Umgang gelegt. Es war uns wichtig, unsere Ziele klar und konkret zu benennen und für unser Team mit vielen starken Persönlichkeiten zu werben. Es freut uns daher ganz besonders, dass Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, diese klare Haltung wertschätzen und uns ihr Vertrauen so eindrucksvoll ausgesprochen haben.
Wir werden nun unmittelbar wieder an die Arbeit gehen, um die Themen aus dem Wahlprogramm nach und nach zur Umsetzung zu bringen.

Wir gratulieren an dieser Stelle auch Bürgermeister Rainer Müller, der mit einem starken persönlichen Wahlergebnis auf der SPD-Kreistagsliste in den Odenwälder Kreistag gewählt wurde.

Der Fraktionsvorstand der Brensbacher SPD

Dieser Haushalt bringt Brensbach weiter voran

Die Gemeinde Brensbach investiert erheblich und nachhaltig in die Zukunft. Dies beinhaltet die Wohnraum- und Gewerbeentwicklung, die Vereinsförderung sowie eine aktive Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.

Im Zuge der Corona-Pandemie einen nahezu ausgeglichenen Haushalt zu verabschieden ist alles andere als selbstverständlich, betont Christian Senker in der Haushaltsrede der SPD-Fraktion. Dies ist in Brensbach gelungen, ohne die Steuern anheben zu müssen.

Die SPD will auch 2021 flexibel sein, um Stabilität zu ermöglichen. Die weiteren Auswirkungen für 2021 sind kaum vorhersehbar. Die Brensbacher Sozialdemokraten blicken dennoch mit Zuversicht in die Zukunft. Dabei lobt Senker das Krisenmanagement von Bürgermeister Rainer Müller und dem Team der Verwaltung, des Bauhofs und der Kitas als außergewöhnlich. Den Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde dankt er für das vielfältige ehrenamtliche und berufliche Engagement bei der Unterstützung anderer Menschen.

In drei Kernbereichen bringt Christian Senker die politischen Schwerpunkte der Sozialdemokraten im Haushalt zum Ausdruck.

Als Erstes geht es um die Belebung der Ortsinnenbereiche und die Entwicklung von Wohnraum und Gewerbe. Zusammen mit Bürgermeister Rainer Müller verfolgt die Brensbacher SPD ein konkretes und zusammenhängendes Konzept. Dieses beinhaltet neben dem Ausbau der Straßen in der Ortsmitte von Brensbach und der Erweiterung der Parkflächen „Am Alten Bahnhof“ auch ein Förderprogramm zur Innenentwicklung. Mit diesem Förderprogramm werden bewusst Anreize zu privaten Anstrengungen für die Wohnraum- und Gewerbeentwicklung in allen Ortskernen gesetzt.

Den zweiten Schwerpunkt sieht die SPD-Fraktion in der Weiterführung ihrer aktiven Vereinsförderung. Zur Stärkung des sozialen und kulturellen Lebens in der Gemeinde stehen Hallen und Plätze beitragsfrei zur Verfügung, werden weiterentwickelt und modernisiert. Konkret bezieht sich Senker dabei auf die Fertigstellung des neuen Kunstrasenplatzes für die SSV Brensbach im vergangenen Jahr sowie auf die für 2021 vorgesehene Erneuerung der Flutlichtanlage am Sportplatz der SG Nieder-Kainsbach/Affhöllerbach und die Unterstützung für den TV08 Wersau bei der Planung zum Hallenanbau.
Die größte Investition ist die Sanierung der Sporthalle und der Kulturhalle in Brensbach. Davon profitieren wiederum die Vereine und die Bürgerinnen und Bürger aus der gesamten Gemeinde.

Als dritten Schwerpunkt blickt die SPD auf den Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Die hohen Aufwendungen von rund einer Million Euro im Jahresergebnis machen deutlich, wie wichtig die unmittelbare Unterstützung der Familien und der Jugend in der Gemeinde ist. Die SPD wird in den nächsten Jahren die Entwicklung attraktiver Flächen zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche vorantreiben.

Abschließend betonte Senker, dass die Haushaltspolitik der vergangenen Jahre stets die sozialdemokratische Handschrift getragen hat. Durch das verantwortungsbewusste und vorausschauende Handeln der vergangenen Jahre ist man nun auch in dieser Krisenzeit in der Lage zu investieren. Aufgrund der SPD-Anträge zur Schaffung von Wohnraum- und Gewerbeflächen werden bald sichtbare Großprojekte umgesetzt.
Für die SPD steht fest: „Brensbach ist als Wohn- und Lebensort attraktiv. Durch unsere Investitionen steuern wir aktiv dem kreisweiten Trend zum Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum entgegen.“