Helmut Schönberg geht in den politischen Ruhestand

Nur ungern verabschiedeten die Mitglieder der Gemeindevertretung Helmut Schönberg (2.v.l.) nach 16 verdienstvollen Jahren aus ihrem Kreis in den politischen Ruhestand. Gemeindevertretervorsteher Karlheinz Fornof (links) und SPD-Fraktionsvorsitzender Folke Müller (rechts) würdigten im Beisein von Bürgermeister Rainer Müller (2.v.r.) in ihren kurzen Ansprachen die Verdienste des anerkannten und beliebten Mitbürgers und überreichten ihm kleine Präsente.

Alle Mitglieder der Gemeindevertretung waren sich einig, dass man mit Helmut Schönberg einen sehr aktiven und erfahrenen Parlamentarier verliert, der das Geschehen in und um die Gemeinde mit großem Interesse verfolgte, zuweilen auch kritisch hinterfragte und mit Sachverstand gestaltete. Er hatte stets einen aufmerksamen Blick für die Infrastruktur und Natur in der ganzen Gemarkung und ein aufmerksames Gehör für die Sorgen und Belange der Bevölkerung. So ist es nicht verwunderlich, dass er seine Kenntnisse über viele Jahre hinweg im Sport-, Kultur- und Sozialausschuss und danach im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Landwirtschaft einbrachte. Durch seinen Beruf brachte er zudem technische und kaufmännische Qualifikationen mit, die ihm den Einstieg in das kommunale Finanzwesen erleichterten.
Spätestens mit der Wahl zum Gemeindevertreter für die SPD-Fraktion im Jahr 2001 fiel für Helmut Schönberg und seine Frau die Entscheidung für den endgültigen Verbleib in Brensbach. Der gebürtige Lübecker, den es 1975 aus beruflichen Gründen nach Brensbach verschlug, fasste sehr schnell Fuß als Spieler, Mitbegründer und Vorsitzender der Tennisabteilung des SSV Brensbach. Bis zum heutigen Tag nahm er beim SSV ununterbrochen verantwortungsvolle Vorstandsaufgaben wahr, davon viele Jahre als 1. Vorsitzender und derzeit als 2. Vorsitzender und Ehrenpräsident.

Helmut Schönberg bat in seinen Abschiedsworten um Verständnis, dass er in Anbetracht seines Alters von immerhin 76 Jahren seine ehrenamtlichen Aufgaben etwas reduziert und konzentriert, zugunsten des Wohlbefindens von ihm und seiner Frau und natürlich des SSV. Er betonte, dass er die Tätigkeit als Ortsgerichtsschöffe bis zum Ende der Wahlperiode in etwa fünf Jahren weiter wahrnehmen werde. Da sein Interesse an der Kommunalpolitik weiterhin besteht, werde er sicherlich auch noch hin und wieder an Sitzungen von Mandatsträgern teilnehmen – wenn auch nur noch als Gast.

Wir wünschen Helmut Schönberg und seiner Frau persönliches Wohlergehen und für den nunmehr etwas geordneten Unruhestand alles Gute.

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