Rheinland-Pfälzische Kultusministerin Doris Ahnen besuchte das Gersprenztal

Am 15. Januar 2009 sprach Ahnen vor Schulleitern, Studenten und bildungspolitisch Interessierten in Reichelsheim zur „Bildungsoffensive Odenwaldkreis“, die vor drei Jahren von der SPD ins Leben gerufen wurde. Dabei spannte die Kultusministerin den Bogen von der Vorschulerziehung und der frühkindlichen Bildung bis hin zur Schulpolitik in der Sekundarstufe 1 und 2.

Ferner ging Doris Ahnen mit der geschäftsführenden hessischen CDU-Landesregierung scharf ins Gericht. Sie verwies unter anderem darauf, dass Rheinland Pfalz das einzige Land gewesen sei, dass keine flächendeckende achtjährige Schulzeit eingeführt habe. Sie lobte im Hinblick auf Hessen die Entscheidung der linken Landtagsmehrheit aus dem vergangenen Jahr, die darauf abzielt den Eltern in dieser Sache mehr Wahlfreiheit zuzugestehen.
Den Konservativen warf die Kultusministerin vor, bei bildungspolitischen Debatten immer wieder die Pisa-Studie heranziehen, um sie anschließend falsch zu interpretieren. Doch in der Pisa-Studie stehe überhaupt nichts von Schulzeitverkürzung, so Ahnen, auch Schuldebatten dürften nicht länger verkürzt werden auf Leistungsfähigkeit oder soziale Gerechtigkeit. „Beides muss gewährleistet sein“, so Ahnen. Und: „Rheinland Pfalz zeigt, wie es geht und dass es geht!“

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